Agenda 21 – Was ist das?

Die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro verabschiedete 1992 das Aktionsprogramm Agenda 21. Ziel war es, soziale, ökologische und ökonomische Handlungsempfehlungen für die Zukunft, besonders für das 21. Jahrhundert, zu geben. Soziale Ungleichheit z.B. durch Hunger, Armut und Analphabetismus sowie die ökonomische Ausbeutung der sog. Entwicklungsländer sollen bekämpft werden.

Einen wichtigen Teil der Agenda 21 bilden die Handlungsaufträge für eine nachhaltige und umweltschonende Entwicklung. Im Vordergrund stehen dabei die Bekämpfung des Waldsterbens, der Zerstörung des Regenwalds, der Verschmutzung der Meere sowie die Verbesserung des Klimas. Auch die Umsetzung der Ziele durch Schaffung bestimmter Rahmenbedingungen lässt sich in der Agenda 21 finden. Dazu gehören die Stärkung nichtstaatlicher Organisationen und die Bereitstellung von Finanzmitteln.

Eine besondere Rolle bei der Umsetzung der Ziele kommt Städten, Gemeinden und anderen kommunalen Einrichtungen zu. Dies meint die Lokale Agenda 21, die eine Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Kommunen, aber auch die Bürgerbeteiligung an den Zielen der Agenda 21 fördern soll. Der Verein KölnAgenda e.V. ging 1998 aus diesem Formationsprozess hervor. Mehr zur Gründung hier.